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Unser Blog – Für alle, die mehr wissen wollen. Von Urlaubstipps über Blicke ins Land, persönlichen Geschichten und interessanten Details bis hin zu Wissenswertem aus Österreich.

Kulturelle Highlights in Österreich erleben

Zwischen Tradition und Avantgarde

Über 600 Jahre lang gehörte Österreich unter den Habsburgern zu einem achtmal so großen Herrschaftsgebiet. In seiner Mitte übten die Städte Wien, Graz und Salzburg auf die Kronländer der Monarchie große Sogwirkung aus. Das Ergebnis: Heute verfügt Österreich über Kulturschätze aus vielen Jahrhunderten und hat einige bedeutende Kapitel Musikgeschichte geschrieben. Doch es ruht sich nicht aus auf seinem reichen, kulturellen Erbe. Im Gegenteil.

 

Die einzelnen Bundesländer und Sehenswürdigkeiten

 

Wien

Wien als einstiges Zentrum europäischer Großmacht zeugt mit vielen Prachtbauten vom Glanz vergangener Epochen. Die Habsburger hinterließen Schlösser, Regierungsgebäude und romantische Parkanlagen als bis heute vielbestauntes architektonisches Erbe. Tiefer gehenden Einblick in die wechselvolle Geschichte der Monarchie eröffnen die Kaiserappartements, das Sissi-Museum und die Silberkammer in der Wiener Hofburg. Sie bieten zahlreiche Eindrücke vom Alltagsleben am Wiener Kaiserhof. Auch das imposante Schloss Schönbrunn mit seinem weitläufigen Park und Schloss Belvedere vermitteln innen wie außen Atmosphäre, Lebensstil und Weltanschauungen der Kaiserzeit. Außer dem Wahrzeichen Wiens, dem gotischen Stephansdom, sind es vor allem Bauwerke aus Barock und Historismus, die in Wien Geschichte lebendig werden lassen.

 

Klöster in Österreich

Auch die österreichischen Klöster sind ein Inbegriff für Kulturinteressierte aus aller Welt. Viele davon befinden sich in Ober- und Niederösterreich und wurden während des Barocks errichtet oder adaptiert (barockisiert). Imponierende Beispiele sind Stift Melk, Stift Göttweig und Stift Admont. Vielen Klöstern gelingt zudem noch der Brückenschlag in die Gegenwart: Stift Admont etwa mit einem vielbeachteten Museum für moderne Kunst, das einen spannungsreichen Gegensatz zu seiner Barockbibliothek bildet, einem der bedeutendsten Kulturdenkmäler des Landes. Oder Stift Schlierbach, das neben prunkvoller Barockarchitektur mit einem modernen Genusszentrum ihre Käseherstellung in den Fokus rückt. Viele Klöster sehen sich heute auch wieder als Kulturvermittler: Mit Ausstellungen, Lesungen und Konzerten finden dann in besonderem Rahmen exquisite Veranstaltungen statt.

 

Graz

Romantische Innenhöfe, umgeben von toskanischen Säulengängen, und prachtvolle Renaissancebauten lassen sich in Graz entdecken. Die Stadt an der Mur war während der Renaissance Residenzstadt der Habsburger. Mit über 40 Arkadenhöfen und unversehrten Fassaden gilt die historische Altstadt als eine der besterhaltensten Europas. Auch der Grazer Dom erinnert an die Tage, als Graz Kaiserstadt war. Doch das ist nur eine Seite der temperamentvollen Stadt. Peter Cooks aufregende Architektur des Kunsthauses Graz am rechten Murufer zeugt von der ungezähmten, oft provokanten Ader der Landeshauptstadt. Schon in den 1970ern entstand mit dem „steirischen herbst” eine eigenständige Architektur- und Literaturszene in Graz, die bis heute in Festivals und Veranstaltungsreihen weiterlebt.

 

Salzburg

Die dritte bedeutende Kulturmetropole ist Salzburg. Hier verschafft die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas einen idealen Überblick über die im Frühbarock errichtete Erzbischöfliche Residenz mit ihren Prunkräumen und der Residenzgalerie. Zudem ist Salzburg untrennbar mit dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart verknüpft. Im Mozart-Haus in der malerischen Altstadt wurde der begnadete Komponist geboren. Seine barocke Musik passt bestens zu den geschweiften Linien und lebhaften Farben von Schloss Mirabell.

 

Musik in Österreich

Unter Mozart, aber auch unter Gluck und Haydn entwickelte sich die Stilrichtung der Wiener Klassik, die später von Beethoven, der im kaiserlichen Österreich seine Wahlheimat fand, fortgeführt wurde. Damals avancierte Wien zur Hauptstadt der Musik. Hier wirkten und komponierten in der Folge auch Franz Schubert, dessen Schaffen den Beginn der Romantik markiert, und die großen Sinfoniker Bruckner und Brahms. Gustav Mahlers Stilbrüche und Überhöhungen schließlich leiteten über zur Moderne und beeinflussten die Komponisten der Neuen Wiener Schule, allen voran Schönberg, Webern und Alban Berg. 

 

Im Wien des 19. Jahrhunderts entwickelte sich auch der weltbekannte Wiener Walzer. Die Musikstücke von Josef Lanner, Johann Strauß und dessen Sohn Johann Strauß machten den Walzer zu einer eigenen musikalischen Gattung. Daraus entstand eine Ballkultur, die bis heute einzigartig ist. Denn ein gebildetes, bürgerliches Publikum wusste damals klassische Musik ebenso zu schätzen wie gesellschaftliche Ereignisse. Dementsprechend ist das weltbekannte Orchester der Wiener Philharmoniker seit fast 170 Jahren in der Welthauptstadt der Musik beheimatet, ebenso wie die noch viel länger existierenden Wiener Sängerknaben.
Auch die Veranstaltungsorte, wie der Wiener Musikverein, die Staatsoper oder das große Festspielhaus in Salzburg sind Garanten für hervorragende Aufführungen. Weltweit am bekanntesten ist wohl das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Wiener Musikverein, das mittlerweile in 44 Staaten übertragen wird (Radio bzw. TV) und am Neujahrsmorgen fast 1 Milliarde Menschen erreicht. 

Abseits der Hochkultur hat eine ganz andere Musikgattung eine noch längere Tradition in Österreich — die Volksmusik, mit Parallelen zum süddeutschen und zum Schweizer Alpenraum. Ab Mitte der 1980er Jahre gingen von der traditionellen Volksmusik nachhaltige Impulse auf die Popmusik aus. Seither hat die „neue Volksmusik” ein Publikum gefunden, zu dem Volksmusikliebhaber ebenso zählen wie zeitgenössisch orientierte Hörerschichten und Freunde klassischer Musik. Daneben gibt seit mehr als einem Jahrzehnt die Elektronik den Ton an. Peter Kruder und Richard Dorfmeister gelten mit einer Melange aus Electro, Downbeat, Drum’n’Bass und TripHop als Wiener Schule des Dub. Zugleich entstand in Österreich eine kleine, aber nicht weniger bedeutende Electronic Avantgarde.

 

Kunst und Architektur in Österreich

Dass man mit Wien auch Schiele, Klimt und Kokoschka assoziiert, ist absolut richtig. Tatsächlich sind die Hauptwerke dieser Maler hier zu bewundern, etwa im Oberen Belvedere oder in der Sammlung Leopold im MuseumsQuartier. Mit diesem Kulturviertel zwischen Barockarchitektur und Cyberspace ist Wien der Brückenschlag in die Gegenwart gelungen: Hier befinden sich auch das Museum für Moderne Kunst (MUMOK) und die KUNSTHALLE wien. Das altehrwürdige Kunsthistorische Museum gleich gegenüber begeistert mit Meisterwerken speziell aus Renaissance und Barock. 

 

Ein solches Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne wurde in Wien bereits in früheren Epochen wirksam. Der Wiener Jugendstil, dessen Baukunst heute weltweit bewundert wird, brach um die Jahrhundertwende radikal mit dem Historismus der Gründerzeit und wurde später wiederum von einem schlichten Neo-Klassizismus abgelöst. Nie stand die breite Masse der jeweils neuen Strömung aufgeschlossen gegenüber, der kulturhistorische Wert wurde erst Jahrzehnte später verstanden. 

 

Erst heute erkennt man die Bedeutung moderner Architektur für die eigene Identität und die Positionierung in der Zeit und ist stolz auf den radikal experimentellen Stil einer Zaha Hadid oder den Dekonstruktivismus von Coop Himmelblau. 
Das Bundesland Vorarlberg gilt mit seinen vielen öffentlichen wie privaten Bauten im Stil einer von regionalen Materialien geprägten, schlicht-eleganten Moderne gar als weltweit richtungweisend. 

 

Jedenfalls ist es vielen österreichischen Städten und Orten gelungen, historische Bausubstanz in einen fruchtbaren Dialog mit zeitgenössischer Architektur zu bringen. — Ob bei den modernen Kunstmuseen in Salzburg, Linz, Bregenz, Graz und Wien oder in der Kleinstadt Krems in Niederösterreich, wo einer mittelalterlichen Altstadt eine moderne Kunsthalle gegenübersteht.

 

Mit einer außerdem schier ungeheuren Anzahl von Festivals für Musik, Theater, Medienkunst und Tanz zeigt Österreich, dass seine in Europa zentrale Lage auch im Bereich dieser Künste zur Weltoffenheit verpflichtet 
Der Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, Klassik und Avantgarde überzeugt ist gelungen. Gäste können - fast von jedem Ort aus - auf Entdeckungsreise durch Österreichs „Kulturlandschaften” gehen und sich von einer Vielzahl von Eindrücken überraschen und inspirieren lassen.

 

Quelle: Österreich Werbung


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